Neues aus Mozambique zum Jahresende 2023

Viel ist passiert in diesem Jahr, seit Jan Berther wieder in Tofo ist. Zuallererst ein grosses Danke an Euch für die langjährige Unterstützung. Ohne Euch wären all unsere Projekte nicht möglich!

Neustart Mittagstisch im Frühjahr 2023
Im April 2023 konnten wir mit dem Mittagstisch-Projekt endlich wieder richtig starten , nachdem seit der Pandemie monatlich eine Essensausgabe für die Familien der Schulkinder stattgefunden hatte. Seit April 2023 kocht das Mittagstisch-Team wieder einmal pro Woche für die rund 400 Kinder eine warme, nahrhafte und gesunde Mahlzeit. Diese Unterstützung der Schulkinder und ihrer Familien machte auch 2023 wieder die Margrit-Werzinger Stiftung möglich, der wir sehr herzlich dafür danken!

Garten mit Wassersystem
Für die Bewässerung des Schulgartens sowie für die Trinkwasserversorgung haben wir das Wassersystem um einen neuen 5000-Liter-Tank erweitert und zudem eine Druckpumpe installiert. Nun gibt es für die Schule und die Bevölkerung in der Umgebung 20000 Liter sauberes Trinkwasser. Die Tanks werden wöchentlich 2 bis 3 mal aufgefüllt. Das funktioniert dank eines neuen Bohrloches und einer neuen Pumpe bestens.

Dachrenovation beim Schulhaus
Im Juni konnten wir die Dächer von zwei Klassenzimmern erneuern. Zudem wurden im November die Dächer von zwei weiteren Klassenzimmern und dem Lehrerzimmer renoviert. Möglich machte diese Arbeiten eine Grossspende des Fricktaler Lyons Club. Vielen herzlichen Dank! Nun sind die Dächer wieder Wasserdicht und die Schule Phembane bereit für die kommende Regenzeit. Einzig bei einem letzten Klassenzimmer gilt es demnächst noch das Dach zu ersetzen.

Sanitäre Anlagen
Den 400 Kindern stehen aktuell gerade mal zwei Toiletten zur Verfügung, die Sanitären Anlagen der Schule sind insgesamt in einem desolaten Zustand und müssten dringend erneuert werden. Erste vorläufige Reparaturen und kleine Verbesserungen konnten in diesem Jahr bereits vorgenommen werden. Eine umfassendere Sanierung und Erweiterung wären ein mögliches grösseres Projekt für das kommende Jahr 2024.

Dank grosszügiger Spenden wie Deiner können wir die Kinder und ihre Familien auch weiterhin unterstützen!

News aus Mozambique: Januar bis April 2023

Im Januar ist Jan mit seiner Familie gut in Mozambique angekommen. Die vier sind von winterlichen Temperaturen direkt im subtropischen Hochsommer gelandet, konnten sich aber gut akklimatisieren und haben sich in der neuen alten Heimat eingelebt.

Jan bereitet für sich und seine Familie ein Prawns-Nachtessen zu.

Sofort ging es auch mit vollem Einsatz los, und sie machten sich an die vielen verschiedenen Arbeiten im Rahmen der Projekte von Abraçar – es gab so einiges zu reparieren, auszubessern, neu aufzugleisen.

Gartenprojekt für die Schule Phembane 

hier im Bild der Zustand des Gartens im Januar 2023, nach viel Wind und langer Dürre.

Der Schuleigene Garten war gezeichnet von einer strengen Dürreperiode und Unwettern – er brauchte dringend einiges an Hingabe und Investment. Februar und März sind die Monate vor der Aussaat, und so entschieden Jan und Sam, den Moment zu nutzen und die Anlage so umzugestalten, dass noch weitere Aspekte permakultureller Praxis einbezogen werden können.

Für die Neugestaltung des Gartens bringt Samantha ihr Permakultur-Wissen ein.
Jan transportiert mit Auto und Anhänger viel – sehr viel – Material.
Alle helfen mit.

Die bestehenden Beete wurden auf eine Breite von 1.5 Metern reduziert und dazwischen schmale Wege angelegt, damit Sand und Kompost wirklich im Beet bleiben ohne rauszufallen. Zudem wurde die Beschattung erneuert, an der der starke Wind einige Schäden verursacht hatte. 

Die Beete sind geschützt vor Sonne und Wind.
Nun ist alles bereit für Erde bzw. Kompost und die Aussaat.

Ende März erfolgte die Aussaat – Jan holte in Maputo verschiedene Samensorten wie Mais, Auberginen, Tomaten, verschiedene Salatsorten, Zwiebeln und Wassermelonen. Als nächstes werden unterschiedliche Komposte ausprobiert und die Bewässerungsanlage ausgebessert. Mithilfe eines zusätzlichen Tanks und voraussichtlich einer Druckpumpe wird es möglich sein, gezielt Sprinkler einzusetzen.

Wenngleich unscharfes Foto – die Freude der Menschen ist zu erkennen…

Erwachsene und Schulkinder begleiten die Gartenarbeit mit viel Engagement und alle freuen sich schon jetzt auf die hoffentlich reichhaltige Ernte.

Reparaturen an den Klassenzimmern und im Schulareal

Eine Primarschulklasse in ihrem Klassenzimmer freut sich, wenn Fenster und Dach wieder dicht sind.

An den Schulgebäuden fielen verschiedene Reparaturarbeiten an, um die sich Jan mit seinem Team aus lokalen Handwerkern und Helfer*innen kümmert. Ein Schreiner hat die Fensterrahmen geflickt und einige Scheiben sowie Türschlösser ersetzt. Das Fussballfeld bei der Schule wurde bereinigt, Wurzelballen ausgegraben und herumliegender Abfall eingesammelt.

Reinigung des Fussballfeldes – hier werden die Matches gespielt.
Kinder auf dem Spielplatz, den wir 2009 beim Schulhaus gebaut haben.

Wasser

Thema Nummer eins, nach wie vor. An der Wassertank-Anlage der Schule musste einiges ausgebessert werden, um wieder Druck auf die Leitung und klares, sauberes Trinkwasser zu kriegen. Jan und Team führten eine Tankreinigung durch, entfernten den alten Filter und überprüften die Pumpe, die letztes Jahr im Herbst ersetzt worden war.

Arbeiten am Wassertank-System
hier im Bild die alte Pumpe, die im letzten Herbst ersetzt werden musste. Die neue läuft tiptop!
Nach Reinigung der Tanks und des Filters kommt wieder klares Wasser – juhuuu!

Mittagstisch

Nach wie vor warten wir den Bescheid bzw. die Erlaubnis von Gesundheitsdepartement und Provinzdirektor ab, bis wir die reguläre Durchführung des Mittagstisches wieder aufnehmen können. Bis dahin findet monatlich eine Essensausgabe an die Familien der Schulkinder statt.

Brücke

Die Brücke ist und bleibt eine wichtige Verbindung zwischen Küstenregion und Phembane – sie wird täglich von unzähligen Menschen genutzt. Aktuell ist der Sumpf mit Wasser gefüllt und unser Bau für die Überquerung umso willkommener.

200 Meter lang und täglich von Jung und Alt überquert – „unsere“ Brücke, gebaut 2012.
Die Kinder sind froh, dass sie mit trockenen Füssen über den Sumpf gelangen.

DANKE!

Wir senden ein grosses DANKE an alle unsere Gönnerinnen und Gönner, an unsere vielen Spenderinnen und Spender und an die Margrit Werzinger Stiftung. Eure Hilfe macht alle diese Erneuerungen und Verbesserungen möglich. 

Liebe Grüsse aus – und nach! – Tofo Mozambique

Reisebericht von Daniela und Roger – Tofo 2022

Ankunft in Tofo

Als wir nach 10 Jahren endlich wieder auf dem Marktplatz von Tofo ankommen, sind wir sichtlich verblüfft: ein grosser Pflasterplatz mit Wahrzeichen im Zentrum, rundherum der lokale Markt ergänzt mit Surf- und Tauchshops. Ein Blick auf den wunderschönen Indischen Ozean und es ist klar, Tofo entwickelt sich zum Surfer Spot.

Wir steigen aus dem Taxi und schon werden wir überhäuft mit Übernachtungsangeboten. Der Andrang von lokalen Verkäufern macht uns bewusst, dass die Touristen in den letzten zwei Jahren wegen Corona auch in Tofo ausgeblieben waren. Bei einer Erfrischung in einem lokalen Kiosk kommen wir mit einigen Leuten ins Gespräch. Wir erzählen, dass wir zum Verein Abraçar Mozambique gehören, der die Schule Phembane schon seit 2007 unterstützt und natürlich die allseits bekannte Brücke gebaut hat. Als die Namen Jan und Samantha fallen, wissen alle sofort, zu wem wir gehören.

Lokaler Surfunterricht, gesponsert vom Papst.
Dieser findet jeden Tag statt, bei schlechtem Wetter wird Fussball gespielt oder einer anderen sportlichen Aktivität nachgegangen.

Die Brücke

Nach langem Warten stehen wir vor „unserer“ Brücke.

Daniela, Jan und Roger (von links)

Erneut schlagen unsere Emotionen Purzelbäume. Endlich setzen wir einen Fuss auf unsere Brücke! Sie ist stabil, die sorgfältige Instandhaltung zahlt sich aus. Das Gefühl ist unbeschreiblich – voller Freude und Stolz spazieren wir über die 235 Meter lange trockene Verbindung zwischen dem Dorf und der Schule Phembane.

Roger, Jan und Samantha überqueren die Brücke
Schulkinder auf dem Heimweg zurück ins Dorf

Es freut uns sehr, von der Bevölkerung zu hören, wie sehr ihnen die Brücke im Alltag dient. Der Weg zur Schule, zum Brunnen und zum Meer etc. sind nicht nur unbeschwerlicher und kürzer. Seit sie nicht mehr durch den Sumpf waten, sind bei den Erwachsenen wie bei den Kindern auch die Fussverletzungen und daraus folgende Infektionen zurückgegangen.

Daniela und Jan nehem einen Augenschein von dem schmutzigen Sumpfwasser.

Zurück in der Schule Phembane

Als wir bei der Schule ankommen, sehen wir als erstes die drei grossen Wassertanks, die die Schule und die angrenzende Bevölkerung mit Trinkwasser versorgen.

Jan erklärt Daniela die Funktion der Wassertanks
Schulgebäude mit zwei Klassenzimmern

Bei einem der Klassenzimmer der Primarschule steht ein Fenster offen und wir hören dem Unterricht zu. Neugierig werfen wir einen Blick ins Klassenzimmer und begrüssen die Kinder. Roger stellt uns vor und erzählt auf Englisch, dass wir vom Verein Abraçar Mozambique sind. Die Kinder kennen den Verein und schätzen die Unterstützung sehr.

Die Kinder posieren für Abraçar Mozambique

In einem weiteren Klassenzimmer findet gerade der Englischunterricht statt. Wir fragen den Lehrer, ob wir uns einen Eindruck verschaffen dürfen. Er ist sehr nett und aufgeschlossen und wir dürfen im Schulzimmer dem Unterricht folgen.

Roger sitzt zusammen mit den anfangs etwas schüchternen Schulkindern im Klassenzimmer.

Später besichtigen wir auf der hinteren Seite der Schule den Garten. Erstaunt stehen wir vor leeren Beeten. Der Schuldirektor Juliao Gzuamba erklärt uns, dass sie zweimal im Jahr ernten können, und dass es momentan zu heiss ist für die zweite Aussaat. Wir sprechen zusammen darüber, was in den heissesten Wochen im Jahr für die Gartenbewirtschaftung helfen würde – zum Beispiel zusätzliche Schattenspender.

Direktor Juliao zeigt auf den Garten und erklärt uns die momentane Situation.

Weiter erfahren wir von Direktor Juliao, dass der Schule der Fussballplatz weggenommen worden ist. Für die 450 Kinder ist das ein Problem, da ihnen nun ein grosser Platz zum Spielen und für den Sportunterricht fehlt. Wir sind überrascht, denn wir hatten davon keine Kenntnis. Für uns ist klar, dass wir dem nachgehen und eine Lösung finden wollen. (Es hat dann auch geklappt, und der Fussballplatz konnte mittlerweile eingeweiht werden, was uns riesig freut!)

Natürlich drehen wir auf unserem Schulbesuch auch eine Runde über den Spielplatz. Der ist nach wie vor gut besucht und wir geniessen zusammen die ausgelassene Stimmung.

Jan und Roger zusammen mit den Schulkindern auf dem Spielplatz
Strahlende Kinder

Lebensmittelabgabe

Wie’s aussieht sind wir zur rechten Zeit am rechten Ort: Wir haben das Glück, dass wir genau am Tag der Lebensmittelausgabe bei der Schule sind. Vor Corona war das der Mittagstisch. Aber auch in Tofo war die Schule wegen Corona eine lange Zeit geschlossen. Momentan findet der Unterricht gestaffelt statt, weshalb der Mittagstisch in seiner ursprünglichen Form leider immer noch nicht möglich. Stattdessen organisieren wir zusammen mit dem Direktor und lokalen Helfer*innen alle paar Wochen die Ausgabe von Lebensmitteln für die Familien der Schulkinder.

Als wir bei der Schule ankommen, warten bereits viele Frauen, um die Essensrationen abzuholen.
Die Helferinnen und Helfer packen die Esspakete im Akkord.
Pro Paket wägen sie den Reis ab und packen Zwiebeln, Pasta, Bouillon und seit Corona auch ein grosses Stück Seife ein.
,Ein Helfer koordiniert die Essensausgabe indem er die Namen der Familien gemäss Liste aufruft.
Die aufgerufenen Frauen warten auf ihre Lebensmittelrationen.
Jede Familie erhält ein Pakte pro Kind. Die Frau links im Bild heisst Alica und ist die Mutter von fünf Kindern.
Nach dem Einpacken hilft Daniela Alica, den mit fünf Rationen gefüllten Sack hochzuheben.
Zusammen schaffen wir es!
Alica macht sich auf den Heimweg.

WIr waren überwältigt davon, wie glücklich und dankbar die Menschen für die Unterstützung sind, die sie durch Abraçar Mozambique erhalten. Die grossen leuchtenden Augen der Kinder und ihr liebevolles Lachen erfüllte unser Herz. Durch unseren Verein Abraçar Mozambique dürfen wri erfahren, wie gut es sich anfühlt, wenn man jemandem wirklich helfen kann und diese Hilfe dann auch selbständig weitergeführt wird. Das funktioniert, weil sich viele Leute vor Ort direkt einsetzen und tatkräftig mithelfen. Und es ist möglich dank den in der Schweiz gesammelten Jahresbeiträgen und Spenden.
Ein speziell grosser Dank geht an alle unsere Gönner*innen, Spender*innen und Vereinsmitglieder. Danke an unsere Freunde im Vorstand, die mit uns zusammen den Hilfsverein im Jahr 2007 gegründet haben und mit uns zusammen bis heute die Fäden ziehen.

Danke Tofo, du warst wunderbar!

Daniela und Roger Kessler, 2022

Projekt Fussballfeld bei der Schule Phembane

Direkt neben der Primarschule Phembane liegt ein Stück Land, das die Schulkinder seit Jahren zum Fussballspielen benützten. Bei seinem letzten Aufenthalt in Mozambique im Frühling 2022 erfuhr Jan, dass die Eigentümer von der Schule hierfür nicht entschädigt worden waren und deshalb beschlossen hatten, das Land anders zu nutzen. Jan reagierte sofort und setzte sich mit Schulvertreter*innen und den Landeigentümern zusammen, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Schliesslich konnte eine Lösung gefunden und eine Einigung erzielt werden: Für CHF 2300 konnte unser Verein das Stück Land (45×70 Meter/ca. 3150m2) abkaufen und übergab es an die Schule. Daraufhin wurde mit Holzpfosten und Reling ein Zaun um das Grundstück herum errichtet und zwei Goals aufgebaut. Ab sofort wird auf dem Fussballfeld gekickt. Wir hoffen, dass wir für die Kinder noch neue Fussballtrikots auftreiben können. Jene, die wir vor einigen Jahren dank der Spende des FC Möhlin verteilen konnten, sind mittlerweile in die Jahre gekommen.

Jahresrückblick 2020 – Hilfsprojekt in Pandemiezeiten

Liebe Mozambique-Interessierte,

es überrascht kaum, dass 2020 auch in Mozambique kein einfaches Jahr war. Covid-19 hat die Bevölkerung des Landes hart getroffen. Viele sind auf den Tourismus angewiesen und seit bald einem Jahr ohne Arbeit. Unser Verein versucht, die Menschen in der Provinz Inhambane beim Umgang mit der Krise so gut wie möglich zu unterstützen. Unsere Bemühungen gelten in erster Linie den Kindern, die insbesondere unter der Schliessung der Schulen seit März 2020 stark leiden.

Mittagstisch als Essensausgabe

Der im 2019 von uns etablierte und bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebte Mittagstisch an der Primarschule Phembane konnte seit der Einstellung des Unterrichts nicht mehr durchgeführt werden. Um diese wichtige Unterstützung im Alltag der Kinder und ihrer Familien nicht ausgerechnet jetzt einfach wegbrechen zu lassen, haben Schuldirektor Juliao Gzuamba und Jan zusammen mit ihrem Team eine Essensausgabe organisiert. Mehrere Male konnten die Anwohnerinnen und Anwohner direkt bei der Schule Reis, Gemüse und andere Lebensmittel beziehen. Wir planen, dies so weiterzuführen, bis zum normalen Schulalltag zurückgekehrt werden kann.

Gartenarbeiten

Auf Anregung des Direktors hatten wir 2019 direkt bei der Schule das Anlegen eines Gartens für die Schüler*innen als Bestanteil ihres Unterrichts und als Ressource für den Mittagstisch initiiert. Seither wird dieser Garten liebevoll gepflegt und er gedeiht prächtig. Auch im Frühling 2020 konnte er wieder geerntet werden, und das Obst und Gemüse und viel Salat wurden an die ansässige Bevölkerung abgegeben. Danach pflanzte man den Garten wieder neu an.

Wasser

In der Umgebung der Schule wird über die Leitungen der staatlichen Hauptwasserversorgung kein Wasser mehr bezogen, da den Menschen das Geld fehlt. Um hier auszuhelfen haben unsere Leute die Kapazität der Wasserausgabe bei der Schule erhöht. Die Ständerkonstruktion wurde erweitert, sodass diese nun einen dritten Wassertank mit 5000 Litern Fassungsvermögen trägt. Die Möglichkeit, dort sauberes Trinkwasser zu beziehen, wird von den Anwohnenden dankbar und rege genutzt.

Reparaturen

Für die beiden Handwerker Manuel Nhamala und Armando Gigi und ihr Team fielen einige Reparaturarbeiten an: Das Dach eines Klassenzimmers musste neu bedeckt werden, da das alte Blech verrostet war.

Auf dem Platz vor der Schule wurde der Spielplatz saniert, Schaukel und Rutsche wurden ausgebessert und mehrere Balken und Ketten ersetzt.

Auch die Brücke wurde instandgehalten. Manuel und Armando ersetzen morsche Bretter und reparierten Teile des verwitterten Geländers.

Vereinsarbeit

Eigentlich hatte das Jahr 2020 sehr gut angefangen – unsere Vorstandsmitglieder Daniela und Roger waren im Januar 2020 nach Mozambique gereist und machten auch Halt in Inhambane. Dort konnten sie sich direkt ein Bild von unserer Vereinsarbeit machen und sie überbrachten unter anderem den Kindern Fussballtrikots und neue Schuluniformen.

Neben zahlreichen privaten Spenden durfte unser Verein im März 2020 erneut eine grosszügige Spende der Margrit Werzinger-Stiftung entgegennehmen. Die Basler Stiftung unterstütze damit zum zweiten Mal in Folge unser Mittagstischprojekt. Wie bereits erwähnt, werden wir den Mittagstisch in Form einer Essensausgabe weiterführen. Zudem haben wir das Geld eingesetzt, um rund 800 Masken an die Menschen zu verteilen – die Erwachsenen tragen diese bei der Essensausgabe und die Kinder konnten dank der Masken in die Schule um ihre Prüfungen zu schreiben.

Ursprünglich hatte Jan geplant, Ende September 2020 für sechs Wochen nach Tofo zu reisen, um neue Projektideen zu sammeln. Unter den aktuellen Umständen war und ist das natürlich nicht möglich. Seine Kontakte nach Mozambique sind aber nach wie vor eng, sodass wir weiterhin mit den Menschen vor Ort zusammenarbeiten können. Wichtigste Kontaktperson bleibt Schuldirektor Juliao. Er tauscht sich mit uns aus über die aktuellen Bedürfnisse und eine sinnvolle Unterstützung der Menschen vor Ort. Seine Schule hat ihren Betrieb mittlerweile wieder teilweise aufgenommen. Wir hoffen insbesondere für die Kinder, dass sie bald wieder normal zur Schule gehen können.

Den Menschen dort wie hier wünschen wir von Herzen gute Gesundheit und ein frohes neues Jahr 2021.

Abraçar Mozambique

Grosses Update zum Jahr 2019!

Wir melden uns für ein Update in Wort und Bildern zu allen unseren Aktivitäten im laufenden Jahr 2019 – es gibt viel zu berichten!

Mittagstisch: Unterstützt von der Margrit Werzinger Stiftung

Seit Anfang Jahr durften wir einen grosszügigen Unterstützungsbeitrag verbuchen, der uns von der Margrit Werzinger Stiftung gesprochen wurde. Die Stiftung finanzierte für die Laufzeit von einem ganzen Jahr unser Mittagstischprojekt!

Zuzüglich grosszügiger privater Spenden ist das Projekt in vollem Gang: Der Mittagstisch findet wöchentlich statt und ist jedes Mal ein grosses Fest für die Schülerinnen und Schüler: Nach wie vor werden jeweils rund 420 Kinder mit einer ausgewogenen Mahlzeit verköstigt. Dafür werden um die 250 Franken benötigt, das entspricht ca. 60 Rappen, mit denen sich ein Kind einmal die Woche so richtig sattessen kann.

Gartenprojekt: Praktisches Lernen und eigenes Gemüse

Ein Anteil am Gemüse, das auf den Mittagstisch kommt, wächst mittlerweile im eigenen Garten der Schule. Dieser wurde im Sommer 2019 auf Anregung des Direktors und zusammen mit unserer Unterstützung neu angelegt und wird nun von einem Gärtner und – eingebunden auch in den Schulunterricht als praktisches Lernen für den Alltag – zusammen mit den Schülerinnen und Schülern gepflegt. Salat und Tomaten sind schon gut gediehen.

Kopiergerät: Infrastruktur für den Schulalltag

Jetzt, wo unsere Schule endlich den Stromanschluss erhalten hat (auf den wir mehrere Jahre gewartet hatten), konnten wir das Lehrer*innenzimmer mit einem Kopier- und Druckgerät ausrüsten. Ein einziges Gerät ist für eine so grosse Schule ein Minimum, aber die Lehrpersonen und die Schulleitung werden dadurch enorm unterstützt, denn sie waren zuvor immer gezwungen, für Druckaufträge in die Provinzhauptstadt zu fahren (das bedeutete jedes Mal für einen Weg 30 Minuten Fussmarsch und 40 Minuten Busfahrt inklusive Wartezeiten). Nun stehen Kopierer, Reservepatronen und eine grosse Ladung Papier für den Unterricht und die Administration der Schule bereit. Zudem hat der Lieferant versichert, bei anstehender Wartung des Geräts und allfälligen technischen Problemen oder Störungen zu übernehmen.

Uniformen: Unterstützung für Kinder und Familien

Auch in diesem Jahr liessen wir den lokalen Schneider wieder Uniformen für die Schülerinnen und Schüler schneidern. Die Uniformen gehen immer an Kinder, die als Waisen oder Halbwaisen in schwierigen Verhältnissen leben, oder deren Eltern nicht für das Schulmaterial aufkommen können. 75 Uniformen – jede kostet ca. 10 Franken – wurden an die Kinder verteilt.

Brückenrenovation: Bewährte Qualität und rege Nutzung

Seit der Eröffnung der Brücke über den Sumpf 2012 wird das Bauwerk nicht nur immer noch täglich von den ansässigen Menschen genutzt, sondern auch sorgfältig gepflegt. Alle zwei bis drei Monate werden das Schilfgrass und andere Pflanzen an den Rändern der Brücke zurückgeschnitten, um sie vor Feuer zu schützen. Da die lokale Bevölkerung in ihren Gärten am Rande des Sumpfgebietes und manchmal auch entlang der Brücke mit Bränden arbeitet, um mit der Asche das Wachstum der Pflanzen zu fördern, kam es schon einige Male vor, dass der Wind das Feuer verteilte und grosse Flächen im bewachsenen Sumpfgebiet abbrannten.

Die Konstruktion der Brücke hat sich bewährt. Sie hat sich in all den Jahren nicht gesenkt, und von den Bodenbrettern mussten wir nur wenige ersetzen. Auch die Stützen und Handrelinge sowie die Querträger sind immer noch in einem sehr guten Zustand. Einzig die Balkenlage, welche die Bodenbretter trägt, scheint angegriffen; einige der Balken sind trotz Oberflächenschutz morsch geworden und mussten ersetzt werden. Bei den Renovationsarbeiten wird nun stärkeres, dauerhafteres Holz verwendet, um die Lebensdauer zu strecken.

Adventsmarkt Möhlin 2019: (Sch-)Leckereien für den guten Zweck

Vom 29.11. bis am 1.12.2019 sind wir wie jedes Jahr am Adventsmarkt in Möhlin anzutreffen. Der gesamte Erlös unseres Einsatzes geht in unsere Projekte. Kommt vorbei, um ein Schoggifruchtspiessli bei uns zu essen oder einfach nur, um ein bisschen mit uns über Mozambique und die Welt zu reden. Das würde uns freuen!

Euer Abraçar Mozambique

 

Neues aus Mozambique: Mittagessen, Küchenbau, Renovationsarbeiten und vieles mehr…

Mittagstisch

Der Mittagstisch, mit dem wir im letzten Jahr an der Primarschule Phembane gestartet sind, ist nach wie vor ein voller Erfolg. Nicht nur die Kinder schätzen es sehr, sondern auch bei den Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und bei der Schuldirektion ist das gemeinsame Mittagessen hoch angesehen. Auch nahm letztens der Präsident der Provinz Inhambane einen Augenschein und zeigte sich angetan vom Schulbetrieb und der von unserem Verein geleisteten Unterstützung.

Zur Zeit findet der Mittagstisch drei mal im Monat statt. Der jeweilige Tag wird von der Schulleitung festgelegt und auf den Schulbetrieb, die Prüfungen und Ferien abgestimmt. Die Durchführung benötigt einiges an Vorbereitung: Essen für über 400 Kinder muss geplant, eingekauft und gekocht werden. Bis dann alle Kinder geschöpft und gegessen haben, braucht es Organisation und Zeit. Es ist eine grosse Freude zu sehen, wie gut alles koordiniert ist und klappt!

Gekocht werden unterschiedliche Gerichte, die Köchinnen und Köche haben da freie Hand. Oft gibt es grünen Salat, manchmal mit Tomaten und Zwiebeln. Dazu Reis mit Fisch oder ein Gericht mit Bohnen, Zwiebeln und Kokosnussmilch. Manchmal findet man auf dem Teller auch Pasta und Huhn sowie verschiedene Meerestiere wie Krebse oder Muscheln.

Die Kinder helfen in Gruppen bei den Vorbereitungen mit und beteiligen sich am Abwasch.

Mittlerweile zeigt sich, dass für einen Mittagstisch um die 250 Franken benötigt werden. Damit wird ca. 420 Personen Essen zur Verfügung gestellt. Das ergibt einen Betrag von ca. 60 Rappen, mit denen sich ein Kind einmal die Woche so richtig den Bauch vollschlagen kann.

 

Küchenbau

Die Zubereitung so vieler Portionen braucht Platz und eine geeignete Einrichtung, weshalb wir für den Mittagstisch bei der Schule eine Küche gebaut haben. So kann nun auch bei schlechtem Wetter gut und lecker gekocht werden.

Die Küche wurde nach den Wünschen der Kochequipe erstellt, die explizit keinen Gasherd wollte, sondern die traditionelle Methode des Kochens über dem Feuer vorzog. So steht nun beim Schulhaus ein schöner, simpler Bau, der drei Feuerstellen, eine Arbeitsfläche und einen Wasseranschluss beherbergt.

Ohne die überaus grosszügigen Spenden wäre die Realisierung dieses Projekts niemals möglich gewesen. Wir danken allen von Herzen, die mit ihrer Unterstützung den Mittagstisch an der Primarschule verwirklichen!

PS: Nun endlich hat unsere Schule auch Strom!

 

Renovationsarbeiten am Spielplatz

Der Spielplatz bei der Schule wird Ende dieses Jahr zehn Jahre alt! Nun wurde er wieder auf Vordermann gebracht und vieles erneuert. Rutschbahn, Kletterhaus, Schaukeln und Wippe werden sehr rege benutzt, weshalb immer wieder kleinere und manchmal auch grössere Reparaturen nötig sind. Unsere zwei Arbeiter Manuel und Armando erledigen dies selbständig in Absprache mit dem Schuldirektor.

 

Schulrucksäcke und Fussballtrikots

Von der Papeterie Isenegger Möhlin erhielten wir eine grosse Ladung Schulrucksäcke inklusive Etuis mit Stiften sowie Turntaschen. Zudem spendete der Samariterverein Rucksäcke und der FC Möhlin komplette Fussballtrikots. Alles wurde in 21 Paketen von insgesamt 265 kg nach Tofo geschickt. Die Lehrerinnen und Lehrer verteilten die Schulrucksäcke an besonders unterstützungsbedürftige Kinder und an die Schülerinnen und Schüler mit den besten Prüfungsresultaten. Die Trikots gingen an diverse Clubs, die Kleider an Familien, und die Spielzeuge wurden an der Schule verteilt.

 

Schuluniformen

Vom lokalen Schneider in Tofo liessen wir 80 Schuluniformen anfertigen und haben sie an die Kinder verteilt.

 

Unser aktuelles Projekt: Mittagstisch an der Primarschule

Im Mai diesen Jahres haben wir den Mittagstisch an der Primarschule Phembane ins Leben gerufen. 400 bis 450 Schülerinnen und Schülern wird dabei kostenlos eine warme Mahlzeit mit Salat und einem Getränk serviert. Die Aktion ist ein voller Erfolg, die Kinder sind überglücklich. Bislang findet der Mittagstisch zweimal im Monat statt.

Die Kosten für eine Portion belaufen sich auf ca. 80 bis 90 Rappen. Darin enthalten ist auch der Lohn für die Frauen und Männer, die sich um die Einkäufe und die Zubereitung der Mahlzeiten inkl. Feuerholz für die Feuerstelle kümmern. Da von einigen Eltern die Rückmeldung kam, ihre Kinder brächten nach dem Essen das Geschirr nicht mehr nach Hause, haben wir zudem ein mehrere hundert Teller und Becher umfassendes Geschirrset angeschafft, das fortan in der Schule für den Mittagstisch zur Verfügung steht.

Gerne möchten wir das Angebot ausbauen und den Kindern wöchentlich ein solches gesundes und ausgewogenes Mittagessen ermöglichen. Deshalb sammeln wir weiterhin für dieses wichtige Projekt.

Möchtest Du unseren Mittagstisch unterstützen? Vermerke Deine Spende mit „Mittagstisch“, und das Geld wandert auf direktem Weg in den Kochtopf!

Vereinsausflug – 10 Jahre Abraçar Mozambique

Im Oktober 2017 haben wir Aktivmitglieder auf einem gemeinsamen Ausflug das 10-Jahre-Jubiläum des Vereins gefeiert. Wir unternahmen eine Wanderung über die Fricktaler Hügel und sind an einem sonnigen Nachmittag von Eiken nach Obermumpf spaziert. Unterwegs machten wir Halt am Mittelpunkt des Fricktals, wo uns ein feiner Apero erwartete. Am Abend kehrten wir in der Obermumpfer Gras-Ski-Club-Hütte ein und liessen den Tag bei Wurst und Bier ausklingen. Es war ein schönes Fest und eine tolle Gelegenheit, um uns mal wieder zu treffen und zu unterhalten. Auch die kleinsten Abraçar Mozambiquanerinnen und Mozambiquaner haben’s genossen!

Danke Daniela & Sina für die Organisation!

Zehn Jahre Abraçar Mozambique!

Aktuelles aus der Provinz Inhambane – und Spendenaufruf für Mittagstisch

Am vergangenen Donnerstag hielten wir unsere 10. Generalversammlung ab – Zeit also, zurück zu blicken: auf zehn Jahre Tätigkeit in Mozambique, auf Projekte und zahlreiche Aktionen. Aber auch Zeit, um über den aktuellen Stand unseres Vereins zu sprechen und vor allem darüber, was die Menschen in der Region Inhambane gerade bewegt. Dabei wird klar, dass Hilfe derzeit dringender nötig ist denn je.

Jahrhundertsturm „Dineo“ richtete grosse Schäden an

Im Februar 2017 traf der Wirbelsturm „Dineo“ vom Meer her mit voller Wucht auf die Küste bei Tofo. Er richtete in der Region Inhambane und anderen südlichen Provinzen riesige Schäden an. Häuser fielen in sich zusammen, Dächer wurden weggerissen und Autos umgekippt. Die Winde erreichten 150 Stundenkilometer und rissen Palmen aus dem Boden. Gegen diesen Sturm hatten viele der kleinen Strohhäuser der lokalen Bevölkerung null Chance.

Für die Menschen war der Sturm eine Katastrophe, wie sie sie in Tofo noch nie zuvor erlebt haben. Wir sind sehr froh, dass das Unwetter zumindest in unserem Umkreis keine Menschenleben gefordert hat.

Unsere Projektarbeiten blieben von der gewaltigen Wucht des „Dineo“ nicht verschont: Bei der Primarschule Phembane hielt ein Klassenzimmerdach den Kräften nicht stand und wurde aus den Mauern gerissen. Auch bei einem weiteren Schulzimmer sowie bei der WC-Anlage hob der Wind Wellbleche vom Dach. Zahlreiche Fensterscheiben und einige Fensterrahmen gingen kaputt.

Der Wiederaufbau konnte aber direkt nach dem Unwetter in Angriff genommen werden. Unter der Leitung von Manuel, Armando und dem Schuldirektor Juliao wurde ein Team zusammengestellt und wir haben das nötige Geld überwiesen, um alle entstandenen Schäden zu reparieren. Mittlerweile kann der Schulunterricht wieder normal stattfinden. Darüber sind die Kinder und die Eltern gleichermassen glücklich.

Trinkwasserprojekt

Das im letzten Jahr begonnene Trinkwasserprojekt konnte fertiggestellt werden. Zwei Wassertanks auf einem Holzständer fassen je 5000 Liter Trinkwasser, das Kindern und Lehrern der Schule sowie den angrenzend wohnenden Leuten zur Verfügung steht. Hierfür wurde von lokalen Arbeitern ein 22 Meter tiefes Bohrloch angelegt. Eine Pumpe befördert das Wasser an die Oberfläche. Die Pumpe wird über einen von uns gestellten Generator betrieben, den Armando am Laufen hält: Er organisiert das Benzin für den Generator und das Nachfüllen der Tanks, so dass immer frisches, sauberes Trinkwasser da ist.

Der Generator wird so lange notwendig sein, bis der von der Regierung seit langem versprochene staatliche Stromanschluss erfolgt. Der Antrag auf einen Anschluss an das Netz haben wir letztes Jahr beim Energiedepartement eingereicht. In der Hoffnung darauf, dass es damit bald klappen wird, haben wir in der Schule bereits Lampen, Schalter und Steckdosen installiert.

Unterkunft für Lehrkräfte

Der Schuldirektor Juliao findet schon seit längerem, dass es eine Unterkunft mit Übernachtungsmöglichkeit braucht für Lehrerinnen und Lehrer, die von weiter her anreisen.

Für einen solchen Bau verfügen wir aber zurzeit über zu wenig Geld. Nach dem Sturm soll nun eine behelfsmässige Lösung erarbeitet werden: Aus dem beschädigten und abgerissenen Material wird eine einfache Unterkunft gebaut. Die Hütte wird aus Holz und Blech konstruiert, wie man es in Mozambique häufig antrifft.

Mittagstisch für die Schulkinder

Bereits einige Male konnte ein Mittagstisch für die 400 Primarschulkinder der Phembane Schule ausgerichtet werden. Infolge des Sturms sind Hunger und Mangelernährung zurzeit ein besonders grosses Problem. Die Ernten der zu einem grossen Teil selbstversorgend organisierten Menschen sind vernichtet, viele Kinder kommen mit leerem Magen zur Schule. Dem wollen wir in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken und regelmässig solche offenen Mittagessen veranstalten. Bislang beliefen sich die Kosten für die 400 Mahlzeiten auf ca. CHF 250.-. Hinzu kommen die Aufwände der Eltern, meist Mütter, die sich für das Kochen bereit erklären. Finden die Essen regelmässig statt, müssen sie für das verwendete Feuerholz und ihren Einsatz entlohnt werden. Für eine warme Mahlzeit pro Kind rechnen wir deshalb mit rund 80 Rappen. Da wir über begrenzte Mittel verfügen, haben wir beschlossen, mit dem Projekt vorerst monatlich zu starten. Das ist nicht viel, aber immerhin können einmal im Monat alle Kinder kostenlos eine gute Mahlzeit erhalten. Das entlastet die Eltern wenigstens ein bisschen und für die Kinder ist das gemeinsame Essen ein grosser Spass.

Wir möchten aber noch mehr Geld gezielt für dieses wichtige Projekt sammeln, so dass den Kindern zukünftig alle zwei Wochen oder sogar wöchentlich ein gesundes und ausgewogenes Mahl aufgetischt werden kann.

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Jedes Kind bringt seinen eigenen Teller mit.

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Die kochenden Eltern sollen für ihren Einsatz einen kleinen Lohn erhalten.

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Spendenaufruf Mittagstisch

Möchtest Du unseren Mittagstisch unterstützen? Für 10 Franken lässt sich 15 Kindern eine gute, warme Mahlzeit auftischen. Vermerkt Eure Spende mit „Mittagstisch“, und das Geld wandert auf direktem Weg in den Kochtopf! Mmmmh….