Im Januar ist Jan mit seiner Familie gut in Mozambique angekommen. Die vier sind von winterlichen Temperaturen direkt im subtropischen Hochsommer gelandet, konnten sich aber gut akklimatisieren und haben sich in der neuen alten Heimat eingelebt.

Sofort ging es auch mit vollem Einsatz los, und sie machten sich an die vielen verschiedenen Arbeiten im Rahmen der Projekte von Abraçar – es gab so einiges zu reparieren, auszubessern, neu aufzugleisen.
Gartenprojekt für die Schule Phembane

Der Schuleigene Garten war gezeichnet von einer strengen Dürreperiode und Unwettern – er brauchte dringend einiges an Hingabe und Investment. Februar und März sind die Monate vor der Aussaat, und so entschieden Jan und Sam, den Moment zu nutzen und die Anlage so umzugestalten, dass noch weitere Aspekte permakultureller Praxis einbezogen werden können.



Die bestehenden Beete wurden auf eine Breite von 1.5 Metern reduziert und dazwischen schmale Wege angelegt, damit Sand und Kompost wirklich im Beet bleiben ohne rauszufallen. Zudem wurde die Beschattung erneuert, an der der starke Wind einige Schäden verursacht hatte.





Ende März erfolgte die Aussaat – Jan holte in Maputo verschiedene Samensorten wie Mais, Auberginen, Tomaten, verschiedene Salatsorten, Zwiebeln und Wassermelonen. Als nächstes werden unterschiedliche Komposte ausprobiert und die Bewässerungsanlage ausgebessert. Mithilfe eines zusätzlichen Tanks und voraussichtlich einer Druckpumpe wird es möglich sein, gezielt Sprinkler einzusetzen.

Erwachsene und Schulkinder begleiten die Gartenarbeit mit viel Engagement und alle freuen sich schon jetzt auf die hoffentlich reichhaltige Ernte.
Reparaturen an den Klassenzimmern und im Schulareal

An den Schulgebäuden fielen verschiedene Reparaturarbeiten an, um die sich Jan mit seinem Team aus lokalen Handwerkern und Helfer*innen kümmert. Ein Schreiner hat die Fensterrahmen geflickt und einige Scheiben sowie Türschlösser ersetzt. Das Fussballfeld bei der Schule wurde bereinigt, Wurzelballen ausgegraben und herumliegender Abfall eingesammelt.




Wasser
Thema Nummer eins, nach wie vor. An der Wassertank-Anlage der Schule musste einiges ausgebessert werden, um wieder Druck auf die Leitung und klares, sauberes Trinkwasser zu kriegen. Jan und Team führten eine Tankreinigung durch, entfernten den alten Filter und überprüften die Pumpe, die letztes Jahr im Herbst ersetzt worden war.



Mittagstisch
Nach wie vor warten wir den Bescheid bzw. die Erlaubnis von Gesundheitsdepartement und Provinzdirektor ab, bis wir die reguläre Durchführung des Mittagstisches wieder aufnehmen können. Bis dahin findet monatlich eine Essensausgabe an die Familien der Schulkinder statt.


Brücke
Die Brücke ist und bleibt eine wichtige Verbindung zwischen Küstenregion und Phembane – sie wird täglich von unzähligen Menschen genutzt. Aktuell ist der Sumpf mit Wasser gefüllt und unser Bau für die Überquerung umso willkommener.


DANKE!
Wir senden ein grosses DANKE an alle unsere Gönnerinnen und Gönner, an unsere vielen Spenderinnen und Spender und an die Margrit Werzinger Stiftung. Eure Hilfe macht alle diese Erneuerungen und Verbesserungen möglich.
Liebe Grüsse aus – und nach! – Tofo Mozambique



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